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Historie

Seit mehr als 20 Jahren führten die drei Fort- und Weiterbildungsinstitute: Moreno Institut Stuttgart, Szenen Institut Köln (vormals Bonn) und in Kooperation mit dem fdr (Fachverband für Drogen- und Suchthilfe) als Träger das Moreno Institut Überlingen (jetzt Moreno Institut Edenkoben/Überlingen) auf der Basis tiefenpsychologisch fundierten und psychodramatischen Denkens erfolgreich die Weiterbildung zum/r SuchttherapeutIn durch.

 

Insgesamt konnten in dieser Zeit über 200 Menschen in insgesamt 17 Kursen zum Suchttherapeuten bzw. zur Suchttherapeutin nach den Kriterien der Deutschen Rentenversicherung zertifiziert werden. 
Tiefenpsychologisch fundiertes und psychodramatisches Arbeiten blickt auf eine lange Tradition im Suchtbereich zurück (vgl. Leutz, G.A. 1973; Ploeger, A. 1983) und auch die psychoanalytische Literatur geht früh auf die Behandlung von Abhängigkeitserkrankten ein (vgl. Rado, S. 1926; Simmel, E. 1948; Lührßen, E. 1976; Rost, W. 2001; Heigl-Evers, A.; Heigl, F. 1983). 


Damit hat die tiefenpsychologisch fundierte Suchttherapie in allen Settings der medizinischen Rehabilitation für Abhängigkeitskranke (ambulant, ganztägig ambulant und stationär) einen fest verankerten Platz und stellt mit ihrem psychodynamischen, ressourcenbezogenen und handlungsorientierten Rehabilitationsansatz ein unverzichtbares Verfahren in der Rehabilitation Suchtkranker dar. 


In der Weiterbildung „Tiefenpsychologisch fundierte Suchttherapie" setzen die drei Fort- und Weiterbildungsinstitute in der Arbeitsgemeinschaft „Tiefenpsychologisch fundierte Suchttherapie“

(AGTPS) diese erfolgreiche Arbeit, auf der Basis des von der Deutschen Rentenversicherung und den Gesetzlichen Krankenversicherungen am 22.11.2017 rezertifizierten Curriculums fort. 

Herzlichen Glückwunsch!

Wir freuen uns sehr, dass im Juli 2023 alle dreizehn Teilnehmer*innen des 2. Zyklus der AGTPS die dreijährige, Weiterbildung zur Suchttherapeutin/zum Suchttherapeuten erfolgreich abschließen konnten

Die Teilnehmer*innen, aber auch die Trainer*innen und das Institut waren durch die Corona-Pandemie maximal gefordert. Ein Teil der Seminare musste online oder als Hybridveranstaltung durchgeführt werden – bei der Vermittlung von handlungsorientierten Methoden kein ganz einfaches Unterfangen! Indem alle Zeitpläne immer wieder umgeworfen und neu angepasst wurden, konnte dann doch die Mehrzahl der Seminare in Präsenz stattfinden. Auch die eigene Anwendung des handlungsorientierten Arbeitens in den eigenen Berufsfeldern war für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Zeiten der Abstandsregelungen eine große Herausforderung. Vor diesem Hintergrund ist es besonders erfreulich, dass alle Ausbildungskandidatinnen und Kandidaten die Prüfung mit sehr gutem Ergebnis bestanden haben. Wir wünschen allen, dass sie die erworbenen Fertigkeiten und die eigene Fortentwicklung in ihrem Tätigkeitsfeld erfolgreich und mit Freude einbringen können und gratulieren allen zu diesem Erfolg!

Abschlüsse

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