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Curriculum

Um eine praxisnahe Weiterbildung zu gewährleisten wird auf eine frühzeitige Verbindung von Theorie, fallzentrietem Arbeiten und Selbsterfahrung geachtet, wobei zu Beginn die Selbsterfahrung im Vordergrund steht , die Vermittlung von Theorie begleitend erfolgt und schrittweise in die Anwendung der verfahrensspezifischen Methodik in der Suchtrehabilitation eingeführt wird.
 

Die Weiterbildungsbausteine beinhalten im Einzelnen: 


Theorie: 
Vermittlung von allgemeiner Krankheitslehre mit Schwerpunkt Sucht,
spezifischen medizinischen und pharmakologischen Grundkennt-nissen sowie von verfahrensspezifischen theoretischen Grundlagen in Form von Referaten, Arbeitsgruppen und Literaturstudium. 


Methodik: 
Therapeutische Fertigkeiten in Diagnostik und Gestaltung von Therapieprozessen im Einzel- wie im Gruppensetting werden unter besonderer Berücksichtigung von kreativen und handlungsorientierten Vorgehensweisen vermittelt. Suchtspezifische Techniken werden vor dem Hintergrund des Verstehens von Widerstands-, Übertragungs- und Gegenübertragungsphänomenen gelehrt. 

Selbsterfahrung:

Die vertiefte Selbsterfahrung dient der Persönlichkeitsentwicklung und der Gesundheitsprophylaxe in einem anspruchsvollen Tätigkeitsfeld. Insbesondere geht es um die Entwicklung von Einfühlungsvermögen,  Introspektionsfähigkeit, einer differenzierten Selbst- und Fremdwahrnehmung, Rollendifferenzierung sowie Rollenflexibilität, der Erweiterung der emotionalen Schwingungsfähigkeit, der Lösung  eigener biographischer Verstrickungen und Reflexion eigener Rollen und Positionen in Gruppen. Die Fähigkeit zur metaperspektivischen Betrachtung, therapeutische Ich-Spaltung, der Internalisierung der theoretischen Konzepte und den verfahrensspezifischen Techniken  soll durch eigene ganzheitliche emotionale Erfahrung ermöglicht werden.  Das Erlernen von Selbstfürsorge und Verstehen berufs- und tätigkeitsfeldbezogener Probleme und spezifischer Belastungen stehen desweiteren im Fokus.


Fallzentrierte Supervision (Einzel- und Gruppensupervision): 
Reflexion der fallbezogenen indikativen therapeutischen Interventionen und Techniken, Bearbeitung fallbezogener Übertragungs- und Gegenübertragungsprozesse, fallbezogene therapeutische Beziehungsgestaltung, Erstellung von fallbezogenen Anamnesen, Diagnosen und Rehabilitationsplanungen.

ESV=Einzelsupervision

GSV=Gruppensupervision

Bei allen Zeitangaben handelt es sich um Unterrichtsstunden (UStd.). Dabei entspricht eine Unterrichtsstunde 45 Minuten. Alle Unterrichtsstunden werden durch einen der angegebenen Dozenten/Lehrtherapeuten fachlich angeleitet. 
 

Bausteine

Stundenübersicht

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